Gültig für die Labels
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- Leitungswasser und/oder ungesüsste Kräutertees.
- Häufigkeiten der Lebensmittelgruppen (siehe Broschüren).
- Portionsgrössen für jede Altersgruppe (siehe Broschüren).
- Variieren Sie die Arten von Lebensmitteln und Zubereitungen.
- Saisonale Produkte bevorzugen.
- Verwenden Sie für die Zubereitung geeignete Öle und Fette: HOLL-Rapsöl oder HO-Sonnenblumenöl zum Braten, raffiniertes Rapsöl oder Olivenöl zum Dünsten und Rapsöl oder Olivenöl für die kalte Küche.
- Verwenden Sie wenig Salz: Mit Kräutern und Gewürzen lassen sich Gerichte aufpeppen.
- Verzichten Sie darauf, Salzstreuer oder andere Gewürze öffentlich zugänglich zu machen.
- Beachten Sie den Erhalt der Nährstoffe bei der Planung des Einkaufs, der Lagerung, der Zubereitung und dem Waschen der Lebensmittel sowie bei der Warmhaltung.
- Als Nachtisch Obst und Milchprodukte bevorzugen.
- Als Zwischenmahlzeit Obst, Gemüse, Milchprodukte und/oder stärkehaltige Lebensmittel bevorzugen; sie ergänzen die Hauptmahlzeiten.
- Für das erwachsene Publikum werden mindestens 3 alkoholfreie Getränke zu einem niedrigeren Preis als alkoholische Getränke angeboten.
Zusätzlich zu den ernährungsbezogenen Kriterien des Labels Fourchette verte, beinhaltet das Label Fourchette verte – Ama terra weitergehende Kriterien in Bezug auf Nachhaltigkeit, Tischatmosphäre, Auswahl der Lieferanten und Herkunft der Lebensmittel.
Gültig für das Label
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- Aktuelle Liste der Lieferanten, mit der Herkunft und der Produktionsweise der Lebensmittel.
- Bevorzugen Sie regionale oder Schweizer Produkte.
- Fleisch, Eier und Milchprodukte stammen aus der Schweiz.
- Bevorzugen Sie Produkte, deren Produktionsmethoden hohen ökologischen Standards entsprechen; gemäss www.labelinfo.ch (z.B. IP, Bio Suisse, Naturaplan, etc.).
- Die Mehrheit der importierten Produkte hat ein Bio- oder Fair-Trade-Label.
- Es werden verschiedene Fleischstücke verwendet; sie stammen aus unterschiedlichen Teilen des Tieres.
- Verarbeitete Produkte werden vermieden; sie werden nur verwendet, um die Vielfalt der Menüs je nach Jahreszeit zu erhöhen.
- Andere Fleischersatzprodukte als Tofu und Seitan, Fertiggerichte, Instantsuppen, Instantsaucen und Industrieprodukte werden maximal 1x pro Woche verwendet; sie enthalten Farbstoffe, synthetische Konservierungsmittel, künstliche Aromen, künstliche Süßstoffe und Geschmacksverstärker.
- Bei der Verwendung von Hochverarbeiteten- oder Tiefkühlprodukten ist auf Schweizer Herkunft und hohe ökologische Standards gemäss www.labelinfo.ch (z.B. IP, Bio Suisse, Naturaplan, etc.) zu achten.
- Konserven werden vermieden.
- Kleine Portionsverpackungen werden vermieden.
- Das Lebensmittelbudget ist mit einer nachhaltigen Ernährung vereinbar.
- Das Bewusstsein der Teams für Lebensmittelverschwendung ist geschärft.
Gültig für das Label
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- Das Personal in der Küche, im Bildungsbereich und in der Essensausgabe ist geschult zu Themen wie: ausgewogene und nachhaltige Ernährung, Bedeutung der Präsentation von Speisen, Vermeidung von Nährstoffverlusten, etc.
- Die Atmosphäre während des Essens ist angenehm; es wird auf das Geschirr, die Art der Präsentation der Speisen, die Tischdekoration, die soziale Dimension usw. geachtet.
- Die Mahlzeit wird ansprechend und "glustig" serviert dazu gehören z. B.; Farben, Formen, Texturen sowie die Präsentation.
- Dem Mittagessen wird ausreichend Zeit eingeräumt. Richtwert: 45 Minuten.
- Der Essbereich ist hell, regelmässig belüftet, freundlich und einladend dazu gehören z.B.: Fenster, Beleuchtung, Raumgestaltung und die Dekoration.
- Der Raum ist so gestaltet, dass Lärm und Echo gedämpft werden: Böden, Decke, Wände, Raumteiler, Stuhlbeine usw.
- Lebensmittelverschwendung wird vermieden.
- Die Einkaufsplanung ist so organisiert, dass Überschüsse vermieden werden.
- Der Einkauf von frischen Lebensmitteln wird so geplant, dass ein vorzeitiger Verderb vermieden wird.
- Die Hygienestandards werden eingehalten.
- Es wird eine Serviertemperatur von mindestens 65 °C für warme Speisen und höchstens 5 °C für leicht verderbliche kalte Speisen gewährleistet. Gemüse und gebratene Speisen werden höchstens 2 Stunden lang warmgehalten. Alle anderen Bestandteile der Mahlzeit werden bis zu 3 Stunden lang warmgehalten.
- Nicht servierte Speisen werden wiederverwendet, indem sie so zubereitet werden, dass ihre Nährstoffe erhalten bleiben und die kantonalen Hygienevorschriften eingehalten werden. Oder sie werden sinnvoll für andere Zwecke verwertet; z. B. für das Personal.
- Tischreste werden entsorgt.
- Der Abfall wird getrennt und gemäss den geltenden Empfehlungen entsorgt: PET, Glas, Aluminium, Papier, Karton, Altöl und Kompost.
Gültig für das Label
die pädagogischen Kriterien gelten nur für FV-AT-Kleinkinder und FV-AT-Junior
- Die Mahlzeit findet in einem strukturierten Rahmen statt, der dem Alter der Kinder/Jugendlichen und den Möglichkeiten der Küche angepasst ist.
- Es wird zur Selbstständigkeit ermutigt.
- Die Geschmackserziehung wird gefördert.
- Die Kinder/Jugendlichen essen und trinken nach ihren Bedürfnissen.
- Die Kinder/Jugendlichen bedienen sich unter Aufsicht des pädagogischen Personals nach Möglichkeit selbst; wenn dies nicht möglich ist, können sie die gewünschte Menge angeben.
- Die Kinder/Jugendlichen werden nicht durch eine Belohnung (z. B. Nachtisch, spielen gehen usw.) dazu verleitet, ihren Teller leer zu essen.
- Ein oder mehrere Gänge sind möglich, wenn die für ihr Alter vorgesehene Fleischmenge nicht überschritten wird.
- Die Kinder werden täglich in die Zubereitung oder Planung der Mahlzeiten einbezogen: Kräuterpflege, Beeren oder Früchte pflücken, Menüvorschläge, Tischdecken oder -abräumen, Zufriedenheitsumfragen usw.
- Die Kinder werden dazu angehalten, die Mahlzeit mit einem kleinen Ritual zu beginnen z. B.: Lied, Bann, Wunsch nach gutem Appetit.
- Die Kinder werden dazu angehalten, sich vor und nach dem Essen die Hände zu waschen.
- Die Kinder werden dazu angehalten, sich nach dem Essen die Zähne zu putzen.
- Das pädagogische Konzept der Kindertagesstätte regelt Fragen im Zusammenhang mit der Ernährung: Nahrungsverweigerung, Notwendigkeit oder Nichtnotwendigkeit von Vorspeisen, Vorbildfunktion des pädagogischen Personals, pädagogische Aktivitäten zum Thema Ernährung usw.
Dokumentation
Sehen Sie die Unterlagen Fourchette verte und Fourchette verte - Ama terra gemäss Altersgruppe an.
Schweizerische Ernährungsempfehlungen
Die Schweizer Lebensmittelpyramide
Die Lebensmittelpyramide der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SGE) wurde im Jahr 2024 aktualisiert.
Die Empfehlungen der Lebensmittelpyramide zeigen auf, wie eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung im Alltag umsetzbar ist, um damit die Gesundheit zu stärken.
Leitfäden für die Gemeinschaftsgastronomie - Blv
Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat zwei praktische Leitfäden für den Bereich der Gemeinschaftsgastronomie entwickelt: einen für den Bereich Business und einen für den Bereich Bildung. Sie bieten einfache und konkrete Empfehlungen, um die Qualität des Speisenangebots zu verbessern und den Bedürfnissen der Gäste gerecht zu werden.